Hapag-Lloyd ist ein innovatives und umweltorientiertes Unternehmen in der globalen Containerschifffahrt. Umweltaspekte haben eine hohe Priorität in unserem wirtschaftlichen Handeln.
Die weltweite Reduktion von Emissionen, wie. z.B. CO2 ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Hapag-Lloyds Ziel ist es, entlang der gesamten Transportkette und insbesondere auf unseren Schiffen, den Ausstoß von Emissionen kontinuierlich zu verringern.
Das Aufspüren von neuen, innovativen Wegen ist entscheidend, wenn es darum geht, die Umwelt besser zu schützen und die globalen Ressourcen zu schonen. Aus diesem Grunde haben wir EcoCalc entwickelt.
Mit EcoCalc wollen wir unseren Kunden, Partnern und Kollegen die Möglichkeit von nachhaltigen Transportlösungen transparent machen.
Die Internet-Anwendung EcoCalc berechnet die weltweiten Umweltauswirkungen von Transporten. Dabei berechnet EcoCalc nicht nur die entstandenen Emissionen von Kohlenstoffdioxid (CO2). Auch die Emissionen von Stickoxid (NOx), Schwefeldioxid (SO2) und Feinstaub (PM10) werden pro Transport und Verkehrsträger für die gesamte Haus-Haus-Transportstrecke berechnet. Zusätzlich wird die Distanz jedes Transportes angegeben.
Die Bedienung von EcoCalc ist sehr einfach. Um die Berechnung der durch den Transport verursachten Emissionen zu beginnen, müssen zuerst die Transportdaten eingegeben werden. Alle Pflichtfelder sind mit einem * gekennzeichnet.
In den Feldern “Versand-/Empfangsort”, “Lade-/Löschhafen” können entweder ganze Namen oder LoCodes eingeben werden, z.B.: Hamburg oder DEHAM.
Nach der Eingabe der Details für die zu berechnende Transportkette muss als Maßeinheit für den Transport entweder TEU oder Tonnen ausgewählt werden. Es können nur ganze Zahlen ohne Punkt und Komma berechnet werden.
Nachdem alle Eingaben vollständig sind wird durch das Klicken des “Berechnen-Feldes” die Berechnung gestartet. Auf Grundlage der eingegeben Parameter kalkuliert EcoCalc die durch den Transport verursachten Emissionen. Das Ergebnis wird am unteren Ende der Seite angezeigt. Zusätzlich kann das Ergebnis im PDF Format heruntergeladen werden.
Die Methodik von EcoCalc berücksichtigt die verschiedenen Abschnitte der Transportkette. Die einzelnen Abschnitte werden wie folgt berechnet.
Für den Seeteil werden die Kohlenstoffdioxidemissionen nach der Methode der Clean Cargo Working Group errechnet. Die Basisdaten zur Kalkulation liefert Hapag-Lloyd für alle eigenen Containerschiffe sowie alle eingesetzten Langzeit-Charterschiffe. Diese Daten wurden kürzlich
vom Germanischen Lloyd verifiziert.
Die übrigen Daten basieren auf Durchschnittswerten der Clean Cargo Working Group.
Die Stickoxid-, Schwefeldioxid- und Feinstaubemissionen des Seeteils werden nach den Methoden von EcoTransIT errechnet.
Es wird jeweils von Vollauslastung ausgegangen.
Für den Vor- und Nachlauf werden alle dargestellten Emissionen (CO2, NOx, SO2 und PM10) nach den Methoden von EcoTansIT errechnet.
EcoTransIT (Ecological Transport Information Tool) bietet einen Emissionsrechner als Internet-Anwendung an, der die Umweltauswirkungen von weltweiten Gütertransporten verkehrsträgerübergreifend berechnet.
Die Methodik von EcoTransIT wurde vom unabhängigen und international anerkannten Institut für Energie- und Umweltforschung GmbH (IFEU) in Heidelberg in Zusammenarbeit mit dem Öko-Institut e.V. in Berlin entwickelt. EcoTransIT erfüllt schon heute die zukünftigen Anforderungen der europäischen CEN-Norm 16258 „Methode zur Berechnung und Deklaration von Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen von Transportdienstleistungen“.
Weiterführende Informationen und wissenschaftliche Grundlagen zu EcoTransIT finden Sie auch auf dem projekteigenen Internetauftritt.
Die Clean Cargo Working Group ist eine Sektion der US-Organisation „Business for Social Responsibility“ (BSR). Zu den Mitgliedern gehören zahlreiche große Reedereien - mehr als 70% aller weltweiten Containertransporte werden von den CCWG Prozessen abgedeckt - sowie global agierende Handelsunternehmen und Produzenten. In dieser Arbeitsgruppe werden die ökologischen und sozialen Auswirkungen des weltweiten Warenaustausches untersucht und optimiert.
Die Clean Cargo Working Group entwickelte ein hervorragendes Model zur Berechnung von CO2 Schiffsemissionen, welches Hapag-Lloyd bereits seit vielen Jahren anwendet.
Bei den zugrundegelegten Seestrecken handelt es sich um direkte Verbindungen zwischen zwei Häfen. Im realen Fahrbetrieb können die tatsächlich zurückgelegten Seestrecken von diesen Angaben abweichen.
Für die Vollständigkeit oder Richtigkeit der Berechnungen wird keine Gewähr übernommen.
Im Falle einer Fehlermeldung überprüfen Sie bitte alle gemachten Eingaben. Sollte der Fehler weiterhin bestehen, kontaktieren Sie uns bitte.
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Um den Zoom wieder auf 100% einzustellen wählen Sie bitte das Feld “Ansicht“ in der oberen Menüleiste und wählen Sie dann den Eintrag „Zoom” und klicken Sie auf 100%.
Sollten Sie Fragen zu EcoCalc haben, kontaktieren Sie uns bitte via email oder sprechen Sie mit Ihrem verantwortlichen Hapag-Lloyd Mitarbeiter vor Ort.
Hapag-Lloyd setzt sich selbst hohe Maßstäbe in Qualität und im internationalen Umweltschutz. Dafür halten wir uns in vielen Fällen freiwillig an deutlich strengere Regeln, als sie weltweit vorgeschrieben sind. Unser ganz besonderes Augenmerk gilt dabei dem Klimaschutz neben dem
nachhaltigen, ressourcenschonenden Wirtschaften, das ohnehin zu den traditionellen Grundsätzen der Schifffahrt gehört.
Dies ist in unserer Nachhaltigkeitsmission fest verankert: „Unsere gegenwärtige und zukünftige Verpflichtung ist die Umwelt zu schützen, unseren Kunden höchste Qualität anzubieten sowie für die Sicherheit und Gesundheit unserer Mitarbeiter zu sorgen.
Daher sind uns ein schonender Umgang mit natürlichen Ressourcen, ein ausgeprägtes Umweltbewusstsein sowie höchste Qualitäts- und Sicherheitsstandards ein wichtiges Anliegen.“
Wir setzten unsere Nachhaltigkeitsmission mit verschiedenen technischen, operativen und landseitigen Maßnahmen um. So setzen wir zum Beispiel modernste Technik ein, fördern die Anwendung von E-Solutions und reduzieren den Brennstoff- und Energieverbrauch um Emissionen zu senken.
Erfahren sie mehr über die aktuellen Umweltaktivitäten von Hapag-Lloyd unter Nachhaltigkeit.
Kohlenstoffdioxid (CO2) ist ein nicht brennbares, farb- und geruchsloses Gas. Mit einer Konzentration von 0.03% zählt es zu einem natürlichen Bestandteil der Luft und hat bei diesen geringen Luftvolumenanteil keinerlei negative Auswirkungen. CO2 Emissionen entstehen bei der Verbrennung von fossilen Brennstoffen. Die Menge der CO2 Emissionen ist direkt abhängig von der verfeuerten Treibstoffmenge. Folglich bildet die Menge an verbranntem Brennstoff die Grundlage für Emissionskalkulationen. Kohlenstoffdioxid ist das wirksamste Treibhausgas und für den Klimawandel mitverantwortlich.
Schwefeldioxid (SO2) Emissionen der Schifffahrt entstehen bei der Verbrennung von schwefelhaltigen Brennstoffen, wie Schwer- und Dieselöle. Dabei ist die Menge der ausgestoßenen Schwefeldioxide direkt abhängig von der Menge des verbrannten Treibstoffes und dessen Schwefelgehalt. Diese Faktoren bilden die Grundlage für die Berechnung der SO2 Emissionen. Schwefeldioxide sind Mitverursacher von “saurem Regen” und damit für das Waldsterben und die Übersäuerung von Boden und Grundwasser mitverantwortlich. Höhere Konzentrationen können auch zu Atemwegserkrankungen führen.
Im Schiffsbetrieb entstehen Stickoxide (NOx) in den Verbrennungsräumen der Motoren. Die Bildung von Stickoxiden ist daher direkt abhängig von der Art und Weise der Verbrennung und somit von technischen Parametern der Motoren. Der Stickstoffgehalt bzw. die Menge des Treibstoffes hat nur geringfügigen Einfluss auf die bei der Verbrennung entstehende Menge an Stickoxiden.
Stickoxide (NOx) tragen hauptsächlich zur Überdüngung von Boden und Grundwasser bei, was die Eutrophierung („Umkippen“) von Gewässern beschleunigt. Zudem sind NOx-Emissionen teilweise verantwortlich für die Ozonbildung in den unteren Luftschichten der Erdatmosphäre und somit für den Sommersmog.
Die als Feinstaub (PM10) bezeichnete Staubfraktion enthält 50% der Teilchen mit einem Durchmesser von 10 µm, einen höheren Anteil kleinerer Teilchen und einen niedrigeren Anteil größerer Teilchen.
Feinstaub bei Schiffen entsteht hauptsächlich bei den Start- und Stopp Vorgängen der Maschine, was dann zur unvollständigen Verbrennung von Treibstoff führt.
Ein hohe Konzentration von Feinstaubemissionen führt zu Smog und ist dann eine ernste Gefahr für die Gesundheit.