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HAPAG - LLOYD AG: Einmaleffekte und Ratenentwicklung prägen Geschäftsjahr 2014 - deutlich positives operatives Ergebnis in 2015

DGAP-News: HAPAG - LLOYD AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis

2015-03-27 / 08:00

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Transportvolumen in 2014 um 7,5 Prozent gesteigert / Flottenmodernisierung
geplant / Strategische Partnerschaften stärken das Lateinamerika-Geschäft /
Umfassende Maßnahmen zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit in Umsetzung
/ Integration mit CSAV kommt gut voran

Hapag-Lloyd hat im vergangenen Geschäftsjahr das Transportvolumen um 7,5
Prozent auf 5,9 Mio. TEU gesteigert. Die durchschnittliche Frachtrate lag
mit 1.434 USD/TEU um 3,2 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Die
Umsatzerlöse konnten um 3,7 Prozent auf 6,8 Mrd. Euro verbessert werden.
Das EBITDA betrug 98,9 Mio. Euro (Vorjahr: 389,1 Mio. Euro), das operative
Ergebnis -112,1 Mio. Euro (Vorjahr: 67,2 Mio. Euro).

Das Konzernergebnis in Höhe von -603,7 Mio. Euro (Vorjahr: -97,4 Mio. Euro)
ist stark von Einmaleffekten geprägt. Hierzu gehören vor allem die Kosten
für die Übernahme und Integration der CSAV-Containerschifffahrtsaktivitäten
und eine Wertminderung auf ein Portfolio alter Schiffe. Auf der Kostenseite
brachte der stark gefallene Ölpreis erst zum Jahresende eine leicht
spürbare Entlastung, da sich sinkende Treibstoffpreise bei Linienreedereien
erst mit mehrmonatiger Verzögerung in den Zahlen niederschlagen. Der
durchschnittliche Bunkerverbrauchspreis für das Gesamtjahr 2014 belief sich
auf 575 USD/t (Vorjahr: 613 USD/t).

Durch den Zusammenschluss mit dem CSAV-Containergeschäft und den damit
verbundenen Kapitalmaßnahmen hat sich die Kapitalstruktur von Hapag-Lloyd
verbessert. Das Unternehmen verfügt mit einem Eigenkapital von 4,2 Mrd.
Euro und einer Eigenkapitalquote von 41,2 Prozent über eine solide
Bilanzstruktur. Mit einer Liquiditätsreserve von mehr als 920 Mio. Euro ist
das Unternehmen gut für die Zukunft aufgestellt.

"Das Geschäftsjahr 2014 war ergebnisseitig ohne Frage ein äußerst
enttäuschendes Jahr. Zugleich war es aber durch den erfolgreichen
Zusammenschluss mit CSAV auch ein sehr wichtiges und wegweisendes Jahr für
Hapag-Lloyd. Unsere Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit haben wir deutlich
verbessert und blicken optimistisch in die Zukunft", sagte Rolf Habben
Jansen, Vorstandsvorsitzender von Hapag-Lloyd.

Mindestens 300 Mio. US-Dollar jährliche Einsparungen wird der
Zusammenschluss bringen. "Die Integration des CSAV-Containergeschäftes
verläuft planmäßig. Die ersten Synergien konnten wir bereits heben, viele
gemeinsame Projekte sind in der Umsetzungsphase." Derzeit werden die
Dienste von CSAV in das weltweite Netzwerk von Hapag-Lloyd integriert. Bis
Ende Juni soll die Integration vollzogen sein.

"Neben der Integration haben wir vielfältige andere Maßnahmen auf den Weg
gebracht, von denen wir uns eine deutliche Ergebnisverbesserung
versprechen", so Habben Jansen weiter. Zu den Maßnahmen gehören
Optimierungen im Vertrieb, auf der Kostenseite sowie bei der
Flottenmodernisierung. In diesem Zusammenhang verhandelt Hapag-Lloyd
momentan mit mehreren Werften und wird in den nächsten Wochen neue Schiffe
bestellen.

Mit Hamburg Süd und CMA CGM sowie weiteren Reedereien wird Hapag-Lloyd von
Juli an neue Produkte zwischen Asien und der lateinamerikanischen West- und
Ostküste anbieten. In diesen Diensten werden insgesamt mehr als 50 Schiffe
eingesetzt, von denen Hapag-Lloyd alleine 20 stellen wird. Darunter werden
sich auch die sieben effizienten 9.300 TEU-Neubauten der CSAV befinden.
Fünf Schiffe dieser Serie sind bereits in Fahrt, die letzten beiden werden
Anfang Mai und Anfang Juni ausgeliefert.

"Hapag-Lloyd hat durch den Zusammenschluss mit der CSAV ein neues Kapitel
seiner 168-jährigen Geschichte aufgeschlagen. Nun blicken wir nach vorne
und konzentrieren unsere Kräfte darauf, Hapag-Lloyd wieder profitabel zu
machen und in 2015 ein deutlich positives operatives Ergebnis zu erzielen",
so Habben Jansen abschließend.



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2015-03-27 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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